Georges Pompidou war ein französischer Politiker und von 1969 bis zu seinem Tod im Jahr 1974 der dritte Präsident der fünften Republik Frankreichs.
Er wurde am 5. Juli 1911 in Montboudif, Frankreich, geboren und studierte an der École Normale Supérieure in Paris. Er war ein talentierter Schüler und seine akademischen Leistungen öffneten ihm die Türen zu einer erfolgreichen politischen Karriere.
Pompidou war ursprünglich ein Förderer von Charles de Gaulle und wurde 1962 zum Premierminister ernannt. In dieser Funktion führte er mehrere innenpolitische Reformen durch, darunter die Einführung eines neuen Zivilrechts, die Förderung des Wirtschaftswachstums und die Modernisierung der Infrastruktur.
Als Präsident war Pompidou bekannt für seine Wirtschaftspolitik, die auf der Förderung der Industrie und des Handels basierte. Er setzte sich für den Ausbau des französischen Atomprogramms ein und förderte die Entwicklung der Computertechnologie in Frankreich.
Während seiner Präsidentschaft war Pompidou auch ein wichtiger Akteur in der internationalen Politik. Er pflegte gute Beziehungen zu anderen Staats- und Regierungschefs, insbesondere zu den USA und zur Sowjetunion. Er setzte sich für die Stärkung der Europäischen Gemeinschaft ein und förderte die Kooperation und Integration der EU-Mitgliedstaaten.
Georges Pompidou verstarb am 2. April 1974 in Paris an Krebs. Er wird für sein Engagement für den Fortschritt und seine modernisierenden politischen Ansätze sowie für seine Rolle bei der Stärkung der wirtschaftlichen und politischen Position Frankreichs in der Weltgeschichte geschätzt.
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